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blueliner schil kleinPressemitteilung des Laufclub Blueliner e.V.

Förderstützpunktschild der Deutschen Ultramarathon-Vereinigung am MTV Club-Center montiert.

Nun hat es endlich geklappt. Im Februar ist der Laufclub BlueLiner durch die Deutsche Marathon-Vereinigung mit der Betreuung des Förderstützpunktes Wolfenbüttel beauftragt worden und hat zur Außendarstellung ein Förderstützpunktschild durch die DUV überreicht bekommen. Um den Bezug zum Laufclub BlueLiner herzustellen musste ein zweites Schild mit dem BlueLiner-Logo und Webadresse her.
Da der Laufclub kein eigenes Vereinsheim hat, wurde nach einer geeigneten Stelle für die Schilder gesucht. Am sinnvollsten schien ein Platz an der Sportanlage an der Halberstädter Straße, da dort viele laufbegeisterte Wolfenbütteler trainieren.
Nachdem das Einverständnis des Geschäftsführers des MTV Wolfenbüttel eingholt wurde, konnten die Schilder neben dem MTV Schaukasten am MTV Club-Center montiert werden. Am Eingang zur Sportanlage kann nun jeder die neuen Schilder sehen.

lennertz kleinZum Tod von Dr. Karl Lennartz

Liebe Mitglieder der DUV,

unser Gründungsmitglied und erster Vorsitzender Dr. Karl Lennartz ist am 02. Mai 2014 verstorben. Eine Nachricht, die mich persönlich genauso betroffen macht, wie als derzeitiger Amtsnachfolger dieses Pioniers der Laufbewegung.

Karl wurde 1940 geboren. Seine Wirkungsregion war der Köln-Bonner Raum. Ihm und 21 anderen Pionieren der Ultralaufbewegung verdanken wir die Gründung der Deutschen Ultramarathon-Vereinigung am 29. Dezember 1985. Ein gewaltiges Programm lag vor diesen wenigen Personen: Regelwerke schaffen, Wettkämpfe kreieren, Leistungen systematisieren und verwalten, Kontakte aufbauen und pflegen, Einvernehmen mit dem Leichtathletikverband herstellen, Mitglieder gewinnen, die Idee des Ultralaufsportes verbreiten.

Neuer deutscher Rekord im 6-Tage-Lauf und Sieg beim 24-Stundenlauf von Turin

Beim 6-Tage-Lauf von Athen hat Walter Zimmermann von der LG Würzburg mit 543 km einen neuen deutschen Rekord im Straßenlauf in der AK M60 aufgestellt. Damit belegte er insgesamt den 6. Platz. Weitere Informationen: Webseite des Veranstalters

Am 12./13. April fand in Turin, Austrragundsort der Weltmeisterschaften 2015 im 24-Stundenlauf, die 2014er Auflage statt, die Günter Marhold, TSV Wolfarhtshausen, mit 230,3 km für sich entscheiden konnte.
Weitere Informationen: Webseite des Veranstalters

Herzlichen Glückwunsch!

Jörg Stutzke

stefan bicherAbseits der ausgetretenen Pfade

Ultralaufen ist fast immer eine Grenzerfahrung und jeder Lauf bietet Neues, Unerwartetes: Oft sind Kämpfe zu bestehen, Krisen zu bewältigen und Schmerzen und Motivationstiefs auszuhalten - was auf der anderen Seite aber auch fast immer durch das große, einfache Glück des Laufens aufgewogen wird. Dennoch gibt es Läufe, die etwas Besonderes darstellen, bei denen wir Neuland betreten und uns abseits der uns bekannten, ausgetretenen Pfade bewegen. Dieses "Neuland" kann für jeden etwas anderes sein: Bei den einen ist es eine extrem lange Strecke, die sie angehen, bei den anderen sind es Berge, Wüsten oder Dschungelpfade. Und bei wieder anderen ist es einfach der Lauf über mehrere Tage oder Wochen.
Und manchmal ist es auch das kleine Abenteuer vor der Haustür, was uns etwas Unentdecktes bringt. Aber was es auch immer ist: Das Verlassen des gewohnten Weges eröffnet neue Perspektiven und weitet den Blick für andere, schöne Dinge im Leben. Und wer sich darauf einlässt, dem wird selten langweilig. In dieser Kolumne möchte ich darüber erzählen, wo ich selbst von meiner gewohnten Bahn beim Laufen abbiege und mich in etwas Neues stürze. Natürlich kann das für manche ein gewöhnlicher Ausflug sein - quasi ihre persönliche "Hauptstraße", um beim Bild zu bleiben -, für andere ist es vielleicht auch etwas Extravagantes und Überraschendes. Wie schon König Salomon in der Bibel sagte: "Es gibt nichts Neues unter der Sonne" - und so ist wohl auch beim Laufen alles schon mal dagewesen. Und kann trotzdem neu und anders sein. Was auch immer es für euch ist: Ich hoffe, ihr habt Spaß beim Lesen - und würde mich freuen, von euren Geschichten zu hören, wo ihr abseits eurer eigenen ausgetretenen Pfade lauft.

Stefan Bicher

sonntagNatalia Gamm-Fuchs im Gespräch mit Werner Sonntag

Lieber Werner, Du hast in den vergangenen 45 Jahren eine einzigartige Karriere als Laufjournalist und Kultbuchautor im Ultralaufsport erlebt. An dieser Stelle meine tiefe Bewunderung für all Dein Schaffen, Deinen starken Willen und Deine positive Einstellung im Leben!
Wie ist es Dir gelungen, soviel im Leben zu leisten? Was ist das Erfolgsgeheimnis Deiner Produktivität?

W. S.: Ein Vorzug hohen Alters ist, daß es dann kaum noch Menschen gibt, die sich an die Schwächen und die Fehler des Überlebenden erinnern können. So kommt es, daß einem im Alter Bewunderung zufließt. Davon sollte man sich nicht im mindesten blenden lassen. Ein Erfolgsgeheimnis für Geleistetes? Für Menschen, die keine Genies sind, nicht einmal Halb-Genies, bleibt nur eine einzige Möglichkeit, ein reiches Arbeitsprogramm zu realisieren: lange genug leben und sich geistig einigermaßen frisch zu halten! Im Laufe der Zeit summiert sich’s.

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