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fsp toue ende 2014Förderstützpunkttour beendet

Michael Irrgang, 12.12.2014

Letztes Wochenende fand in Karlsruhe die sechste und damit letzte Veranstaltung der Reihe „besser trainieren - weniger laufen“ statt. Noch einmal kamen etwa 30 Teilnehmer von der gastgebenden LSG und aus der Region, so dass insgesamt etwa 140 Läuferinnen und Läufer an den Veranstaltungen der Förderstützpunkte teilnahmen.

Das ist eine sehr erfreuliche Bilanz und auch das Feedback der Teilnehmer ist ausnahmslos positiv. „Hat Spaß gemacht“, „viel gelernt“, „habe tagelang Muskelkater gehabt“ waren so die üblichen Rückmeldungen. Ja, der Praxisteil hatte es in sich: bei vielen Übungen brauchte man Kraft oder Koordination oder oftmals beides - Defizite wurden sofort bei den Betroffenen erkennbar. Die vielleicht wichtigste Botschaft des Vortrages war, dass die einseitige Belastung des Laufens - auch ohne Leistungsanspruch - meistens zu Verletzungen führt, die aber durch Alternativtraining, insbesondere Athletiktraining weitestgehend verhindert werden können. Es wurden auch zahlreiche Vorschläge zur Optimierung des Trainings gegeben, sodass die Teilnehmer einiges an Wissen und Übungen mit nach Hause nehmen konnten.

An einem halben Tag kann man natürlich nur einen Impuls geben und Trainingsmöglichkeiten vorstellen. Dabei wurden ausnahmslos solche Übungen gewählt, die man ohne Geräte auch zu Hause machen kann, obwohl die Durchführung in der Gruppe unzweifelhaft mehr Spaß macht.
Die folgenden Bilder entstanden Ende November in Würzburg und zeigen drei von vier Teilen der Veranstaltung. Der vierte Teil, der gemütliche Ausklang, wurde leider nicht dokumentiert.

  Ende der FSP-Tour 2014  Ende der FSP-Tour 2014 Ende der FSP-Tour 2014

Im ersten Teil des FSP-Tages wurde ein gemeinsamer Lauf unternommen. Dieser war wie gewünscht kurz und langsam entlang des Mains und bot mir eine wunderbare Gelegenheit, den Ort und die Läufer kennenzulernen und erste Informationen auszutauschen.
Geduscht und gestärkt folgte dann der Theorieteil, in dem ich etwa eine Stunde lang Aspekte des Trainings erläuterte, bevor im Praxisteil zugehörige Übungen zur Kräftigung, zur Koordination und zum Techniktraining gezeigt wurden. Einige Teilnehmer kannten einige der Übungen, für andere waren es die ersten Stunden Leichtathletiktraining in ihrem Leben! Hart wurde es für alle. Vor allen Dingen der Herr Tabata kennt kein Mitleid! Besonders gefreut habe ich mich darüber, dass alle Teilnehmer mit Begeisterung und großem Interesse mitmachten.

Die Teilnehmer bekamen meist ein paar Tage nach der Veranstaltung das Skript, die Liste der gemachten Übungen sowie teilweise Fotos. Von der Veranstaltung in Wolfenbüttel wurde diese schöne Präsentation erstellt! (Link zum PDF).

Mein Fazit ist ambivalent: Zum einen waren es sechs anstrengende Wochenenden mit zum Teil langer Anreise, aber zum anderen habe ich jetzt in diesem Jahr bis auf Sibbesse alle DUV-Standorte besucht und hatte längere, sehr konstruktive Gespräche mit den FSP-Leitern, Vereinsverantwortlichen und Sportlern die ich zuvor teilweise noch gar nicht kannte. Das alleine rechtfertigte schon den Aufwand. Gleichzeitig konnte ich auch ein wenig für die Idee werben, sich dem Förderstützpunkt oder der DUV anzuschließen.
Auch wenn in Summe klar die Vorteile überwiegen, bin ich nicht sicher, ob diese Aktion einmalig war. Geplant ist zurzeit keine Wiederholung, aber wer weiß?

Auf jeden Fall möchte ich mich bei allen Ausrichtern und Teilnehmern für ihre Unterstützung und Teilnahme bedanken.

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